1. |
Fleisch zu Asche
04:58
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die arroganz längst fortgetragen
bilder bis zum weiss entstellt
kein kaltes licht und keine fragen
der gott der dinge frisst sich selbst
stein um stein zerstreut im wind
stille schreie aus der dunkelheit
ewig wärt was nie erschaffen
und wo kein wort da keine zeit
die sonne brennt am horizont
auf die asche dieser welt
und der sturm fegt das land hinfort
der himmel schweigt alsbald erlischt
das zeugnis dieser existenz
das letzte licht längst ausgebrannt
fleisch zu asche, papier zu sand
kein letzter schrei
kein kaltes licht
kein letztes wort
kein kaltes licht
die sonne brennt am horizont
auf die asche dieser welt
und der sturm fegt das land hinfort
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2. |
Requiem
03:44
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wir sind am limit
doch werden niemals satt
wir sind im freien fall
und geben weiter gas
wir sind dem abgrund nah
doch weichen nicht ein stück
wir warten auf den tag
bis uns der aufschlag trifft
wir kollabieren
und reissen alles mit
bis nichts mehr bleibt
verblendung, ignoranz
der geist betäubt
das herz voll sand
ein leben lang
verkauft
verrannt
und seit dem ersten notenblatt
nie für den verrat bezahlt
die alte welt zerbricht
in tausend scherben tag für tag
wir verlieren uns
in einer religion aus buntem glas
die welt dreht sich im kreis
die welt zerbricht
und wir lernen nichts
wir lernen nur
verblendung, ignoranz
der geist betäubt
das herz voll sand
ein leben lang
verkauft
verrannt
und im namen der moral
diktieren sie uns
das requiem für unseren traum
das requiem für diese welt
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3. |
Atme ein
04:31
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keine luft
dein bild verblasst
inhalier den staub
betäube deinen hass
der druckausgleich
gefriert die zeit
es gibt kein zurück
nur der gedanke kreist
echos ziehen durch den raum
selbstbeherrschung längst verbraucht
die mechanismen geben nach
es bleibt weltschmerz als antriebskraft
stell dich deiner angst
es gibt kein zurück
atme aus
atme ein
bis zum verlust
ganz ohne grund
die synapsen ausgepresst
viel zu tief gegraben
keine freie sicht
alleine die flucht nach vorn
macht kaputt was euch zerbricht
echos brechen durch den raum
selbstbeherrschung längst verbraucht
renn so schnell
so weit du kannst
schütz dich selbst
trau' deiner angst
ein schritt vorwärts
zwei zurück
alleine durch den wald
ohne ziel und licht
die nacht bricht rein
noch weit zu gehen
wirst du rennen oder bleibst du stehn
echos fressen durch den rausch
selbstbeherrschung längst verbraucht
renn so schnell
so weit du kannst
schütz dich selbst
trau' deiner angst
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4. |
Volksidiot
03:08
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ihr öffnet eure herzen
dem hass, der niedertracht
umzingelt von feinden
in kummer geboren
blinde projektion auf alle mit anderen werten
ihr wütet so lange bis alles verbrennt
die hetze von innen wird traditionel ignoriert
doch das pogrom unserer zeit ist seit '92 etabliert
akzeptiert
ihr liefert den nährboden
seit jahrzenten mit eurer politischen brandstiftung
baut auf angst und volksfeststimmung
erntet erfolg mit hohn und verharmlosung
ignoranz um uns selbst zu bewahren
wir müssen die täter beim namen nennen
bald ist es zu spät
gesetzlich geregelter untergang der humanität
ihr hetzt mit dem stift
ihr kämpft mit dem brandsatz fürs vaterland
wir wehren uns mit steinen
wir wehren uns mit stimmen
gegen lügen, dummheit
und deutsche vernunft
ihr nennt euch "das volk"
ihr glaubt an geburtsrecht und stolz
ihr bekommt von uns kein mitleid
für euch ist kein platz
wir haben keine angst
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5. |
So weit so schlecht
06:29
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der regen grau trübt die sicht
kalter stein säumt den weg
durch den vorhang sieht man nicht
das die welt sich dreht
kein sinn für das was wirklich zählt
aufwachen abgelehnt
die welt in glas eingerahmt
stahl und mauern - erste wahl
die zeit steht still und läuft davon
wer hat das alles nur gewollt
kein sinn für das was wirklich zählt
und viel zu lange nicht gelebt
keine revolution
für diese kalte welt
bis der letzte traum erlischt
weil es zu einfach ist
keine absolution
für diesen falschen traum
jeder tag in grauem licht
wie es seit jeher ist
den herzschlag stets im blick
bessere zeiten auf eis gelegt
den freien geist ausgetrickst
für das was scheinbar wichtig ist
für nichts und wieder nichts
was immer auch passiert
es gibt nchts zu verlieren
bei jedem nächsten schritt
zerfällt der weg zurück
die zeit steht still
verläuft im sand
die welt in glas
eingerahmt
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