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Welt in Glas EP

by Block Hoggins

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1.
die arroganz längst fortgetragen bilder bis zum weiss entstellt kein kaltes licht und keine fragen der gott der dinge frisst sich selbst stein um stein zerstreut im wind stille schreie aus der dunkelheit ewig wärt was nie erschaffen und wo kein wort da keine zeit die sonne brennt am horizont auf die asche dieser welt und der sturm fegt das land hinfort der himmel schweigt alsbald erlischt das zeugnis dieser existenz das letzte licht längst ausgebrannt fleisch zu asche, papier zu sand kein letzter schrei kein kaltes licht kein letztes wort kein kaltes licht die sonne brennt am horizont auf die asche dieser welt und der sturm fegt das land hinfort
2.
Requiem 03:44
wir sind am limit doch werden niemals satt wir sind im freien fall und geben weiter gas wir sind dem abgrund nah doch weichen nicht ein stück wir warten auf den tag bis uns der aufschlag trifft wir kollabieren und reissen alles mit bis nichts mehr bleibt verblendung, ignoranz der geist betäubt das herz voll sand ein leben lang verkauft verrannt und seit dem ersten notenblatt nie für den verrat bezahlt die alte welt zerbricht in tausend scherben tag für tag wir verlieren uns in einer religion aus buntem glas die welt dreht sich im kreis die welt zerbricht und wir lernen nichts wir lernen nur verblendung, ignoranz der geist betäubt das herz voll sand ein leben lang verkauft verrannt und im namen der moral diktieren sie uns das requiem für unseren traum das requiem für diese welt
3.
Atme ein 04:31
keine luft dein bild verblasst inhalier den staub betäube deinen hass der druckausgleich gefriert die zeit es gibt kein zurück nur der gedanke kreist echos ziehen durch den raum selbstbeherrschung längst verbraucht die mechanismen geben nach es bleibt weltschmerz als antriebskraft stell dich deiner angst es gibt kein zurück atme aus atme ein bis zum verlust ganz ohne grund die synapsen ausgepresst viel zu tief gegraben keine freie sicht alleine die flucht nach vorn macht kaputt was euch zerbricht echos brechen durch den raum selbstbeherrschung längst verbraucht renn so schnell so weit du kannst schütz dich selbst trau' deiner angst ein schritt vorwärts zwei zurück alleine durch den wald ohne ziel und licht die nacht bricht rein noch weit zu gehen wirst du rennen oder bleibst du stehn echos fressen durch den rausch selbstbeherrschung längst verbraucht renn so schnell so weit du kannst schütz dich selbst trau' deiner angst
4.
Volksidiot 03:08
ihr öffnet eure herzen dem hass, der niedertracht umzingelt von feinden in kummer geboren blinde projektion auf alle mit anderen werten ihr wütet so lange bis alles verbrennt die hetze von innen wird traditionel ignoriert doch das pogrom unserer zeit ist seit '92 etabliert akzeptiert ihr liefert den nährboden seit jahrzenten mit eurer politischen brandstiftung baut auf angst und volksfeststimmung erntet erfolg mit hohn und verharmlosung ignoranz um uns selbst zu bewahren wir müssen die täter beim namen nennen bald ist es zu spät gesetzlich geregelter untergang der humanität ihr hetzt mit dem stift ihr kämpft mit dem brandsatz fürs vaterland wir wehren uns mit steinen wir wehren uns mit stimmen gegen lügen, dummheit und deutsche vernunft ihr nennt euch "das volk" ihr glaubt an geburtsrecht und stolz ihr bekommt von uns kein mitleid für euch ist kein platz wir haben keine angst
5.
der regen grau trübt die sicht kalter stein säumt den weg durch den vorhang sieht man nicht das die welt sich dreht kein sinn für das was wirklich zählt aufwachen abgelehnt die welt in glas eingerahmt stahl und mauern - erste wahl die zeit steht still und läuft davon wer hat das alles nur gewollt kein sinn für das was wirklich zählt und viel zu lange nicht gelebt keine revolution für diese kalte welt bis der letzte traum erlischt weil es zu einfach ist keine absolution für diesen falschen traum jeder tag in grauem licht wie es seit jeher ist den herzschlag stets im blick bessere zeiten auf eis gelegt den freien geist ausgetrickst für das was scheinbar wichtig ist für nichts und wieder nichts was immer auch passiert es gibt nchts zu verlieren bei jedem nächsten schritt zerfällt der weg zurück die zeit steht still verläuft im sand die welt in glas eingerahmt

credits

released August 30, 2018

music: andy fb, m stotz, a paruschke
lyrics: philipp p
drums recorded at Englsound Berlin by tobias „T.Ngl“ Engl
additional recordings: a paruschke, m stotz
mix: andreas paruschke
master: ManMadeMastering, a paruschke
coverart by marcus stotz

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